Weitere mögliche Schwimmbadkonstruktionen
Eine andere Variante ist das Stahlwandbecken, das in Rund-, Oval- und Achtform erstellt werden kann. Wer eine überirdische Konstruktion erstellen möchte, der entscheidet sich häufig für dieses Stahlwandbecken, das ebenfalls recht kostengünstig im Selbstbau erstellt werden kann. Aber auch in den Boden kann dieses Becken eingebaut werden. Bei dieser Konstruktion besteht die Wand des Beckens aus verzinktem und schutzlackiertem Stahlblech mit einer Stärke von 0,6 bis 0,8 mm. Auf der Außenseite ist es mit Kunststoff beschichtet oder mit einem Aluminiumblech versehen. Der Boden des Beckens wird aus Beton gegossen, um statischen Problemen durch den Untergrund vorzubeugen. Die Innenauskleidung erfolgt über eine Folie mit 0,6 bis 0,8 mm Stärke. Diese speziellen Folien sind für diesen Einsatz hergestellt, verrotten nicht und sind selbstverständlich witterungsbeständig, sowie resistent gegenüber den Chemikalien, die zur Reinigung im Schwimmbadwasser vorkommen. Im Allgemeinen halten sie ca. 10 Jahre, wobei ein Austausch problemlos zu machen ist. Auch Kunststoff kann als Material für ein Becken verwendet werden. Bestes Beispiel ist dafür das Polypropylenbecken. Hierfür werden 6 mm dicke Kunststofftafeln in beliebigen Formen verschweißt. Polypropylen ist sehr robust, farbecht und beständig gegenüber Chemikalien und UV-Strahlen. Diese Eigenschaften machen die Becken aus diesem Kunststoff sehr beliebt. Bei der Planung zu beachten ist nur die thermische Längenausdehnung, was jedoch problemlos in den Griff zu bekommen ist. Recht teuer in der Anschaffung, aber dennoch sehr beliebt sind die Edelstahlbecken, die eine hohe Witterungsbeständigkeit haben. Außerdem sind sie durch die glatten und hygienischen Oberflächen sehr leicht zu reinigen und benötigen nur einen geringen Wartungsaufwand. Wichtig ist die Überwachung der Wasserqualität, da sonst ein erhöhtes Korrosionsrisiko für den Edelstahl die Gefahr ist. Insbesondere die Konzentration der Chloridionen ist zu beachten.